Podcastfolge: Toxische Beziehungen – raus aus der Manipulationsfalle

Toxische Beziehungen verstehen

Der große dunkle Giftschrank

Manipulation, Gaslighting, Lovebombing, Ghosting und leider vieles mehr.
Toxische Beziehungen haben viele ungesunde Dynamiken und die Menschen, die toxisches Verhalten anwenden verfügen in der Regel über ein breites Portfolio an Mechanismen, um ihr Gegenüber klein zu halten, konstant zu verunsichern und in eine unterlegene Abhängigkeit zu bringen.
Manche toxische Menschen entlarven sich sehr schnell, andere beherrschen die Verabreichung ihres Gifts virtuos und setzen die Dosen ihres schädlichen Verhaltens so geschickt ein, dass der Mensch ihnen gegenüber oft gar nicht richtig versteht, was gerade passiert – und somit in die gewünschte Defensive gerät.

Der Schmerz der Erkenntnis

Es ist verdammt schmerzhaft sich einzugestehen, das man in einer toxischen Spirale gelandet ist und der Mensch, mit dem wir Träume und Pläne hatten, sich als hässlicher Fliegenpilz entpuppt.
Besonders wenn es am Anfang doch so schön war, wir vielleicht mit Zuneigung und (falschen) Versprechen überhäuft wurden und uns endlich angekommen fühlten. Wir möchten an diesem Traum festhalten und zweifeln oft lieber an uns selbst als dass wir das Bild des Traummenschen ins Wanken bringen möchten. Nicht schon wieder eine Enttäuschung erleben sondern lieber wegschauen und überempathisch bleiben – auf unsere Kosten.  
Und deshalb viel zu viel hinnehmen an Übergriffigkeit, Verunsicherung und Doppelbotschaften, mit denen der Giftmensch ein perfides Spiel von Nähe und Distanz aufrechterhält und uns einreden will, dass wir ohne ihn aufgeschmissen sind.
Darüber hinaus kostet es oft eine große Überwindung die Erkenntnis an uns ranzulassen, dass wir uns aus Liebe haben manipulieren lassen, während der Andere nur die Absicht hatte, uns zu lenken und zutiefst zu verunsichern um sich selbst überlegen zu fühlen. Und soviel sei gesagt: Es ist nicht DEINE Schuld!
Toxische Menschen sind oft Meister der Tarnung und haben ein Fake-Diplom im Thema Manipulation. Aber sie schrumpfen häufig zusammen wie ein alter Ballon, wenn man sie entlarvt. Denn in ihnen ist in der Regel nichts als Leere, die mit einer kranken Co-Abhängigkeit gefüllt werden soll.

Nicht DEIN Problem!

Natürlich haben Menschen, welche auf ein toxisches Verhalten angewiesen sind um sich groß zu fühlen, ein massives Selbstwertproblem. Vermutlich auch eine eigene unschöne Geschichte, aus welcher sie dieses dysfunktionale Verhalten als Überlebensstrategie abgeleitet haben – aber das soll keine Entschuldigung sein. Und es ist nicht DEINE Aufgabe, diese Menschen zu ertragen und zu bestätigen. Jede und jeder kann schließlich jeden Tag die Entscheidung treffen, sich wie ein Arsch zu verhalten oder eben auch NICHT.

Nicht mit DIR!

Und damit es DIR leichter fällt, die erste Variante von der zweiten zu unterscheiden und Dich für Menschen zu entscheiden, welche die zweite Variante wählen, haben Nadine vom Podcast „Paulchen fragt“ und ich eine neue Podcastfolge zum Thema „toxische Beziehungen verstehen“ aufgenommen.
Wir sprechen über den Schmerz, der durch toxisches Verhalten hervorgerufen wird, die unterschiedlichen toxischen Dynamiken und das Risiko eines negativen Selbstbilds, welches das verunsicherte Gegenüber entwickeln kann.
Aber vor allem sprechen wir darüber, wie man dieses Verhalten und die dazugehörigen Red Flags entlarven und sich selbstbewusst dagegen positionieren kann, um möglichst schnell den Absprung aus dieser kranken Paardynamik zu finden, die mit Liebe wirklich rein gar nichts zu tun hat. Denn ganz ehrlich: So einen toxischen Mist sollte sich keineR antun, oder?

Unser Folge findest Du hier!

Viel Spaß und Erkenntnis beim Hören!

Du bist gut genug! Mein Statement für mehr Selbstvertrauen und weniger Versagensangst

Schmiegelt Coaching Blog

Zu Gast im Podcast Paulchenfragt

Vor einigen Wochen durfte ich zu Gast im Podcast Paulchenfragt von meiner lieben Kollegin Nadine Paul sein und mit ihr ein facettenreiches Gespräch zum Thema Versagensangst, ihre Ursachen und Wirkungen führen.
Die Zeit verging in unserem Dialog wirklich wie im Flug, und wir hätten vermutlich noch stundenlang weiter diskutieren können. Denn das Thema Versagensangst liegt mir besonders am Herzen, da sie in der Regel aus einem Glaubenssatz resultiert, den leider viel zu viele Menschen tief in sich verankert haben:

„Ich bin nicht gut genug!“

Diese verdammten 5 Wörter halten uns oft in einem unbarmherzigen Würgegriff, schneiden uns die Luft und die Stimme ab und nehmen uns jeden Mut, uns weiter zu entwickeln. Sie sabotieren uns von innen, nehmen unsere Kraft und bringen nichts als Frustration, Zweifel und Verunsicherung.
Ein starker toxischer Freund dieses ätzenden Glaubenssatzes ist der Perfektionismus, ein fieser Hardliner, der uns – sollten wir ihm die Tür geöffnet haben – anhänglich und penetrant an alles erinnert, was uns angeblich noch fehlt und optimiert werden muss. Und er legt seine Messlatte auf ein Level, das wir nie erreichen werden, denn Perfektion ist eine Illusion.
Oft tarnt er sich jedoch als kraftvoller Antreiber, als Motivator für ein Leben in ewiger Fülle und Glückseligkeit und gaukelt uns vor, durch ihn besonders geliebt zu werden – aber nur wenn wir ALLES richtig machen. Und somit spielt er mit dem „Ich bin nicht gut genug-Saboteur“ ein perfides Spiel, das wir nie gewinnen werden, wenn wir uns ihren absurden Regeln unterwerfen.

Und was kostet uns das?

Der Preis den wir für dieses tragische Szenario zahlen ist eine ständige Versagensangst. Die Angst, nicht gut genug zu sein, nicht schön, intelligent, charismatisch, fit und erfolgreich genug, um in einer Welt zu bestehen, in welcher Fake zur neuen Realität geworden ist. Die Furcht in unserer Mangelhaftigkeit überführt zu werden und von Anderen nicht nur mit Spott sondern auch mit Liebesentzug bestraft zu werden. Sie lässt vor unserem inneren Auge ein Horrorszenario entstehen, das wir auf jeden Fall verhindern wollen. Darüber hinaus übernimmt unser Gehirn häufig noch den Part der zusätzlichen Dramaqueen und gaukelt uns durch scheinbar überzeugende Katastrophengedanken vor, dass wir auf die schlimmstmögliche Art auf jeden Fall scheitern werden. Und so hängen wir fest im giftigen Netz der Perfektion, Angst und Selbstdemontage und mit jeder Bewegung verlieren wir an Kraft und Selbstvertrauen.

Und was hilft uns?

Aber es gibt ein Gegenmittel, um die Angst vor dem Versagen zu besiegen und das Gift vom Perfektionisten und Selbstzweifel zu neutralisieren. Dieses Gegenmittel ist ein Satz. Ein einziger Satz, der – wenn Du ihn Dir glaubhaft sagen kannst – eine stärkere Kraft hat als jeder Saboteur jemals aufbringen kann.

ICH BIN GUT GENUG!

Oder alternativ: MEIN WERT IST UNANTASTBAR!

Es sind 4 Wörter, die Dein Leben auf allen Ebenen positiv verändern und unendlich leichter machen werden.

Wie Dir dieser Switch gelingt und wie Du Dich aus der lähmenden Verstrickung befreien kannst, erfährst Du in unserer Podcastfolge.

Viel Freude beim Zuhören!

Foto: www.pexels.com