Du bist gut genug! Mein Statement für mehr Selbstvertrauen und weniger Versagensangst

Schmiegelt Coaching Blog

Zu Gast im Podcast Paulchenfragt

Vor einigen Wochen durfte ich zu Gast im Podcast Paulchenfragt von meiner lieben Kollegin Nadine Paul sein und mit ihr ein facettenreiches Gespräch zum Thema Versagensangst, ihre Ursachen und Wirkungen führen.
Die Zeit verging in unserem Dialog wirklich wie im Flug, und wir hätten vermutlich noch stundenlang weiter diskutieren können. Denn das Thema Versagensangst liegt mir besonders am Herzen, da sie in der Regel aus einem Glaubenssatz resultiert, den leider viel zu viele Menschen tief in sich verankert haben:

„Ich bin nicht gut genug!“

Diese verdammten 5 Wörter halten uns oft in einem unbarmherzigen Würgegriff, schneiden uns die Luft und die Stimme ab und nehmen uns jeden Mut, uns weiter zu entwickeln. Sie sabotieren uns von innen, nehmen unsere Kraft und bringen nichts als Frustration, Zweifel und Verunsicherung.
Ein starker toxischer Freund dieses ätzenden Glaubenssatzes ist der Perfektionismus, ein fieser Hardliner, der uns – sollten wir ihm die Tür geöffnet haben – anhänglich und penetrant an alles erinnert, was uns angeblich noch fehlt und optimiert werden muss. Und er legt seine Messlatte auf ein Level, das wir nie erreichen werden, denn Perfektion ist eine Illusion.
Oft tarnt er sich jedoch als kraftvoller Antreiber, als Motivator für ein Leben in ewiger Fülle und Glückseligkeit und gaukelt uns vor, durch ihn besonders geliebt zu werden – aber nur wenn wir ALLES richtig machen. Und somit spielt er mit dem „Ich bin nicht gut genug-Saboteur“ ein perfides Spiel, das wir nie gewinnen werden, wenn wir uns ihren absurden Regeln unterwerfen.

Und was kostet uns das?

Der Preis den wir für dieses tragische Szenario zahlen ist eine ständige Versagensangst. Die Angst, nicht gut genug zu sein, nicht schön, intelligent, charismatisch, fit und erfolgreich genug, um in einer Welt zu bestehen, in welcher Fake zur neuen Realität geworden ist. Die Furcht in unserer Mangelhaftigkeit überführt zu werden und von Anderen nicht nur mit Spott sondern auch mit Liebesentzug bestraft zu werden. Sie lässt vor unserem inneren Auge ein Horrorszenario entstehen, das wir auf jeden Fall verhindern wollen. Darüber hinaus übernimmt unser Gehirn häufig noch den Part der zusätzlichen Dramaqueen und gaukelt uns durch scheinbar überzeugende Katastrophengedanken vor, dass wir auf die schlimmstmögliche Art auf jeden Fall scheitern werden. Und so hängen wir fest im giftigen Netz der Perfektion, Angst und Selbstdemontage und mit jeder Bewegung verlieren wir an Kraft und Selbstvertrauen.

Und was hilft uns?

Aber es gibt ein Gegenmittel, um die Angst vor dem Versagen zu besiegen und das Gift vom Perfektionisten und Selbstzweifel zu neutralisieren. Dieses Gegenmittel ist ein Satz. Ein einziger Satz, der – wenn Du ihn Dir glaubhaft sagen kannst – eine stärkere Kraft hat als jeder Saboteur jemals aufbringen kann.

ICH BIN GUT GENUG!

Oder alternativ: MEIN WERT IST UNANTASTBAR!

Es sind 4 Wörter, die Dein Leben auf allen Ebenen positiv verändern und unendlich leichter machen werden.

Wie Dir dieser Switch gelingt und wie Du Dich aus der lähmenden Verstrickung befreien kannst, erfährst Du in unserer Podcastfolge.

Viel Freude beim Zuhören!

Foto: www.pexels.com

Im Gespräch – diesmal auf der anderen Seite: Zu Gast bei Susan Groffmann

Im Gespräch mit Kirsten Schmiegelt

Es ist auch schön, mal selbst die Interviewpartnerin sein zu dürfen, und da war ich bei der tollen Susan Groffmann genau richtig!

Herzensprojekte, Verletzlichkeit, female Empowerment und ein unantastbarer Selbstwert – das sind nur ein paar der Themen, zu denen ich Susan in unseren Interview Rede und Antwort stehen durfte.
Es ist ein wirklich schönes, tiefgehendes und heiteres Gespräch geworden, das wir für Euch in zwei Teile aufgeteilt haben.

Teil 1 findest Du hier.

Und hier geht es zur Fortsetzung.

Weitere Infos zu Susan gibt es auf Ihrer Homepage.

HERZSIEGERIN-Thema: Wieviel bin ich wert?

Wieviel bin ich wert?

Vorab: Der Wert eines jeden Menschen ist weder messbar noch hat er eine Begrenzung.
Die obige Frage klingt hart, aber das dahinterstehende Thema wurde ausdrücklich von den Mitgliedern unserer Herzsieger-Community gewünscht.

Warum ist das so?
Warum tun sich viele Frauen so schwer damit, ihre eigene Leistung, ihr Engagement und ihre Stärken selbstbewusst zu präsentieren?
Warum wird lieber häufig vorsorglich tiefgestapelt als mutig in die Offensive gegangen?
Ich selbst erlebe immer wieder, dass Frauen z.B. auf Beförderungen oder interessante Projekte verzichten aus Angst zu versagen und Andere zu enttäuschen – obwohl ihre Qualifikationen und Erfahrung über jeden Zweifel erhaben sind. Bei Gehaltsverhandlungen, wird lieber die niedrigste Schwelle gewahrt, um nicht unverschämt zu erscheinen.
Bei vielen Selbständigen gilt das Prinzip, die eigene Dienstleistung lieber niedrigpreisig anzusetzen, da das Vertrauen in die eigene Kompetenz fehlt – trotz fundierter Ausbildung, Erfahrung und Vorbereitung.
Wie immer geht es nicht darum, hier in stereotype Mann-Frau-Schubladen zu greifen, aber ganz ehrlich: Noch nie ist mir ein Mann begegnet, der gesagt hat: „Ich habe zwar 20 Jahre Berufserfahrung, möchte aber lieber dem Neuling den Vortritt bei der angebotenen Führungsposition lassen, da ich Angst habe, nicht alles 100%ig perfekt zu machen und das höhere Gehalt nicht zu verdienen. Die niedrige Stelle ist für mich viel angemessener.“

Es klingt konstruiert, aber genau das erleben wir als Initiatorinnen von HERZSIEGERIN immer wieder.

Die Angst, hochwertige Versprechen und zu machen und zu scheitern – vor allem an den eigenen überhöhten Ansprüchen – und Furcht vor irgendeiner Form von Bestrafung und Liebesentzug führt oft dazu, dass sich Frauen minderwertig fühlen und sich auch nach außen so präsentieren. Häufig geschieht das unbewusst. Sich mit den eigenen Fähigkeiten in den Fokus von Aufmerksamkeit und Wertschätzung zu rücken, impliziert für viele Frauen keine positive Chance auf Sichtbarkeit sondern ein unangenehmes Gefühl, des auf dem Prüfstand Stehens und des möglichen exponierten Scheiterns. Und genau das wollen sie vermeiden. Deshalb wird Lob häufig abgewehrt mit der These, dass das eigene Engagement doch selbstverständlich sei – selbst, wenn sich die Überstunden auftürmen wie ein Berg schmutziger Wäsche. Deshalb behaupten sie, sich für einen verantwortungsvollen Posten doch noch nicht fit genug zu fühlen, obwohl sie perfekt auf das Jobprofil passen. Darum bleiben sie bei prestigeträchtigen Angelegenheiten oft lieber im Hintergrund – und ärgern sich, wenn jemand mutig an ihnen vorbeizieht und die Lorbeeren erntet, obwohl sie doch eigentlich die ganze Arbeit erledigt haben. Und aus diesem Grund setzen Sie ihre selbständigen Honorare oft viel zu niedrig an und verramschen sich auf einem Niveau, das niemals für ein gutes Auskommen reichen wird, damit bloß kein Kunde böse wird und den Vorwurf der Unverhältnismäßigkeit anbringt.

Der innere Konflikt mit der eigenen Wertigkeit ist ein harter Gegner, und er spielt sich eben nicht nur in unserem Inneren ab, sondern drängt mit aller Macht nach außen. Wir setzen unserem Gegenüber die Brille auf, durch die wir gesehen werden. Wenn wir selbst voller Zweifel über den Wert unseres eigenen Beitrags sind (und das bedeutet NICHT, dass wir immer alles super finden müssen, was wir tun und zu kritikunfähigen Ignorantinnen werden), werden Andere diese Zweifel spüren und übernehmen. Die gefürchtete skeptische Resonanz wird die Folge sein. Und die sehen wir dann häufig wieder als Bestätigung, eben doch lieber zaghaft tief zu stapeln statt mit Selbstvertrauen in Verhandlungen zu gehen und das eigene Marketing zu selbstbewusst gestalten.

Ein Teufelskreis.

Diesen Teufelskreis wollen wir von HERZSIEGERIN durchbrechen.
In unserer Livesession gehen wir mit Dir individuell und tiefgründig ins Gespräch und legen den Grundstein für eine selbstbewusste, mutige Neubewertung. Aktiv in die Offensive gehen, ohne die Bodenhaftung zu verlieren. Das richtige Maß an Selbstdarstellung zu finden, und den Druck an Dich selbst und an Deine eigene Leistung realistisch mit den Erwartungen Anderer in Einklang zu bringen. Die Angst vor Versagen zu überprüfen und die Chance auf Weiterentwicklung in den Fokus rücken. Deinen eigenen Wert feiern statt klein zu machen!
Wir lassen Dich teilhaben an unseren Erfahrungen und Coaching-Impulsen, lernen in der Livesession mit- und voneinander und inspirieren uns gegenseitig.

Weil unser Wert keine Grenze kennt und wir gemeinsam vorwärts gehen.

Alle Infos dazu findest Du hier!

Wir freuen uns auf Dich!

Foto: Sharon McCucheon: www.unsplash.com